Hospizabend

mit Christoph Hutter

Mit dem Sterben der anderen leben

Über die Trauer als den Preis der Liebe und die Einsamkeit als Preis der Unsterblichkeit

Im der Hospizbegleitung werden Sterbende und ihre Angehörigen nicht voneinander getrennt betrachtet – wir sehen sie als eine Einheit. Mit diesem Hospizabend wollen wir uns besonders den An- und Zugehörigen widmen. In ihrer Doppelrolle als Betroffene und Pflegende sind sie häufig ganz besonderen Belastungen ausgesetzt, die auf den ersten Blick nicht immer offensichtlich sind. Die Angehörigen müssen mit dem Sterben und dem Tod eines nahen Menschen weiterleben und können sich dies vielleicht gar nicht vorstellen. Viele leiden oft mehr daran, zurückzubleiben, als den geliebten Menschen zu verlieren, wie es Mascha Kaleko so treffend in ihrem Gedicht beschreibt. An diesem Abend werden die unterschiedlichen Perspektiven der Betreuung von Angehörigen beleuchtet. Wie können Familien angesichts existentieller Ausnahmesituationen gut unterstützt werden?

Dr. Christoph Hutter ist Leiter des Psychologischen Beratungszentrums Lingen. Seinen Vortrag hat er für den 6. BayrischenHospiz- und Palliativtag 2016 in Kempten erarbeitet.


Termin : Dienstag, den 23. Mai 2017 um 19:30 Uhr
Ort :
im Konferenzraum des Hümmling Krankenhaus in Sögel
Anmeldung :
bei Michael Strodt (Tel. 05952 / 209 25 42)

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