Hospizabend

mit Christoph Hutter

Gastfreundschaft sticht Einsamkeit

Wenn Alleinsein zum Problem wird

Jeder Mensch braucht andere Menschen – das ist eine Binsenweisheit. Gleichzeitig braucht jeder Mensch Zeit, die er allein für sich hat. Aber die Balance zwischen allein sein und Gemeinschaft, zwischen Ich und Wir scheint aus dem Gleichgewicht gekommen zu sein.

Immer öfter macht das Schlagwort der Einsamkeit die Runde. Einsamkeit als Coronafolge. Einsamkeit als Krankheit, gar als übersehene Epidemie. Sogar die Politik nimmt sich des Themas an und schafft Netzwerke und Projekte, um Menschen in ihrer Einsamkeit beizustehen. Fakt ist, dass Einsamkeit immer mehr um sich greift und dass sie fatale Auswirkungen hat. Fakt ist auch, dass Einsamkeit nicht nur ein Hinweis darauf ist, dass es einem Menschen nicht gut geht, sie zeigt auch, dass die Kräfte, die Zusammenhalt und Integration schaffen, in Institutionen und in unserer Gesellschaft zu schwach sind.

Dieses komplexe Bild ist Grund genug dafür, dem Thema Einsamkeit nachzugehen: Was ist Einsamkeit? Wie entsteht sie? Welche Folgen kann sie haben? Und vor allem: Was ist in Zeiten wie den unseren zu tun, in denen Einsamkeit mehr und mehr um sich greift?

Dr. Christoph Hutter ist Leiter der Ehe-, Familien-, Lebens- und Erziehungsberatung (Efle) im Bistum Osnabrück. Bei Vorträgen vor vorwiegend katholischem Publikum schlägt er derzeit Alarm. Denn Hutter beschäftigt sich aktuell mit einem Thema, das er für völlig unterschätzt hält, und das seiner Meinung nach massiv zu einem Erstarken der Rechten beiträgt: Einsamkeit.


Termin : Dienstag, den 20. August 2024 um 18:00 Uhr
Ort :
im A+W Bildungszentrum in Sögel
Anmeldung :
unter (Tel. 05952 / 968 13 60)

Copyright © www.soegeler-hospiz.de