Hospizabend

mit Michael Strodt

Fragile

Leben im Angesicht des Todes

Dass menschliches Leben endlich ist - eine Ende hat -, dass wir alle leben müssen im Angesicht des Todes, wird heute vielfach verdrängt. Gerade daran zeigt sich aber, dass der Tod, das Sterben, für heutige Menschen, wie für die Menschen aller Zeiten, ein bedrängendes Thema ist; so bedrängend, bedrohlich, dass sie vor ihm die Augen verschließen. Dabei sind Sterben und Tod im Leben allgegenwärtig. Aber worüber sprechen wir eigentlich, wenn wir vom Tod sprechen? Und wie können wir von ihm sprechen? Wie überhaupt können Menschen leben angesichts des Todes? Darüber wollen wir mit Hilfe eines Kurzspielfilms ins Gespräch kommen.


Stimme aus dem Off:

"Als du ein Kind warst, hast du manchmal hinaufgeschaut zu den Sternen. Und später, als du älter wurdest, hast du manchmal am helligten Tag deine Augen geschlossen. Erinnere dich: als dann alles ganz still war, hast du dein Herz schlagen hören und dein Blut in den Adern rauschen, und du hattest viele Fragen."

"Woher kommt diese Furcht in uns? Wir arbeiten und essen. Wir lachen. Wir sind besorgt um unsere Jugend, um unseren Körper. Doch eines Tages wird er zerbrechen, wie ein altes Gefäß."

"Alles hat seine Zeit. Geborenwerden hat seine Zeit. Sterben hat seine Zeit. Diese verschüttete Erinnerung in uns, hab keine Angst vor ihr! Als du ein Kind warst, hast du manchmal hinaufgeschaut zu den Sternen ..."


Termin : Dienstag, den 25. September 2007 um 19:30 Uhr
Ort :
Jugendbildungsstätte Marstall Clemenswerth
Referent :
Michael Strodt
Anmeldung :
bei Michael Strodt (Tel. 05952 / 207-0)
Literatur :
Methoden zur Filmarbeit: Handreichung
Katholisches Filmwerk: Arbeitshilfen
Soundtrack: Girl from the North Country (Bob Dylan)

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