Hospizabend
mit Fritz Roth
Einmal Jenseits und zurück
Ein Koffer für die letzte Reise
"Einmal Jenseits und zurück – Ein Koffer für die letzte Reise". Idee, Konzept und Organisation dieser Ausstellung sind Fritz Roth zu verdanken, einem engagierten Bestattungsunternehmer aus Bergisch-Gladbach: Angesichts der wachsenden Tabuisierung von Tod und Trauer in unserem Alltag wollte er mit einem außergewöhnlichen Projekt zum Nachdenken einladen über die Endlichkeit des Lebens und die Frage nach dem, was individuell für den Einzelnen wirklich wesentlich und wichtig ist.
100 Menschen – Frauen und Männern, Jungen und Alten, Prominenten und Nicht-Prominenten – stellte er identische Koffer zur Verfügung mit der Bitte, sie mit dem zu füllen, was ihnen für die letzte Reise ins Jenseits wirklich wichtig wäre. Welch spannende Ausgangssituation: Würden die Beteiligten ähnliche oder völlig unterschiedliche Dinge hineinpacken? Sentimentales oder Praktisches? Erinnerung oder Ausrüstung?
Das Ergebnis ist eine faszinierende und tief anrührende Ausstellung, die zum Schauen und Lesen, zum Schmunzeln und Weinen und – weit über die Präsentation selbst hinaus – zum Nachdenken einlädt. Denn, so Fritz Roth, "jedes einzelne Stück ‚Reisegepäck’ spricht uns mit Macht unmittelbar an". Und am Ende stellt sich unweigerlich für jeden die entscheidende Frage: Wie steht es denn eigentlich um mein eigenes Verhältnis zu Sterben und Tod und zum "Jenseits"?
Wir freuen uns sehr, dass es uns gelungen ist, die seit 2006 an vielen Orten in Deutschland gezeigte Ausstellung nach Sögel zu holen. Wir wünschen uns, dass viele Freunde und Förderer des Sögeler Hospizvereins und viele Gäste die Möglichkeit zum Besuch der Ausstellung nutzen, nicht zuletzt im Hinblick auf die Vorbereitungszeit auf Ostern.
Die Ausstellung wird begleitet von einem umfangreichen Rahmenprogramm, das sich dem Thema Tod und Sterben auf unterschiedlichste Weise widmet. Die einzelnen Veranstaltungen legen wir allen Interessierten nachdrücklich ans Herz.
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