Hospizabend

mit Norbert Mucksch

Trauernde hören, wertschätzen, verstehen

Die personzentrierte Haltung in der Begleitung

Trauernde wollen in ihrer Gefühlslage gehört, akzeptiert und verstanden werden. Im alltäglichen Umfeld erfahren sie eine solche ausdrücklich wertschätzende Haltung oftmals nicht oder zeitlich nur eng begrenzt. Die wiederkehrende Erinnerung und das Bedürfnis, immer wieder neu vom verstorbenen Menschen und gemeinsamen Erfahrungen zu erzählen und den eigenen Verlust zu benennen, all das findet im Erleben Trauernder vielfach nicht die notwendige Aufmerksamkeit und Akzeptanz. Auf Seiten trauernder Menschen kann dies dazu führen, dass sie ihre Trauer möglichst rasch bewältigen wollen; dass sie meinen, sie müssten sie umgehend loswerden. Ziel einer zugewandten und hilfreichen Trauerbegleitung ist es, die eigene Trauer als bleibendes Bindeglied zum Verstorbenen selbst wertzuschätzen. Bei diesem Hospizabend geht es um die personzentrierte Grundhaltung mit ihren drei Eckpfeilern Wertschätzung, Empathie und Echtheit. Beschreibungen von Fallsituationen aus der Trauerbegleitung sorgen für den notwendigen Praxisbezug.

Norbert Mucksch ist Diplom Theologe und Diplom Sozialarbeiter. Er arbeitet als Supervisor (DGSv), Pastoralpsychologe (DGfP) und Trauerbegleiter BVT in der Kolping Bildungsstätte in Münster/W. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die systemisch Sterbe- und Trauerbegleitung (Trauernde hören, wertschätzen, verstehen), die Qualifizierung zur Trauerbegleitung, sowie die Heilkraft des Schreibens (Ausdrucksschreiben) und Leitung und Management von Hospizgruppen.


Termin : Dienstag, den 25. Oktober 2016 um 19:30 Uhr
Ort :
im Konferenzraum des Hümmling Krankenhaus in Sögel
Anmeldung :
bei Michael Strodt (Tel. 05952 / 209 25 42)

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